Donnerstag, 3. Oktober 2013

Vom kreativen Bewerben und Kündigen

Wer einen Job hat, der jeden Tag Spaß macht, wo man mit großartigen Kollegen zusammenarbeitet, es am Lerneffekt, Anerkennung und gutem Kaffee nicht fehlt, nunja, der sollte seinen Job genießen und glücklich sein.

Leider geht es so den wenigsten, zumindest wie ich das mitbekomme. Viele mögen ihren Job, oft aus sehr unterschiedlichen Gründen: Die einen schätzen ihre Kollegen, die anderen das Gehalt, manche legen Wert auf flexible Arbeitszeiten, wieder andere wollen die Sicherheit nicht aufgeben. Doch bei den meisten ist es ein ständiges Auf und Ab, was die Einstellung zum Job betrifft. Mal ist alles ok und man kann sich vorstellen noch ewig so weiter zu machen und an anderen Tagen, will man sofort und mit viel Drama und lautem Paukenschlag alles hinschmeissen.
Ich kenne das. Wenn ich morgens aufwache, lausche ich erst kurz in mich hinein bevor ich die Augen öffne, um rauszufinden auf welchem Teil der Achterbahn sich die Beziehung zu meinem Job gerade befindet. In den guten Phasen backe ich Kuchen für die Belegschaft und in den frustrierenden Stunden, wenn sich mal wieder eine Aufgabe als sinnlos herausgestellt hat, hole ich mir kreative Inspiration aus dem Netz:


Die wundervolle Marina, hat es einfach getan, das wozu viele niemals den Mut gehabt hätten und auch nie haben werden. Sie hat auf großartige Weise gekündigt und ihren Job mit erhobenem Kopf verlassen.

Marina bekommt sicher etliche Jobangebote nachdem ihr Kündigungsvideo sich im Netz verteilt hat, wie die hinternwackelnden Babies zu Beyonces Single Ladies. Auf alle anderen, die sich noch durch den Bewerbungsdschungel schlagen, könnte Alec Brownstein inspirierend wirken:

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